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Kokoschka Museum Pöchlarn

Im modernisierten Geburtshaus von Oskar Kokoschka und in zwei Nebengebäuden gibt es alljährliche, von der Universität für angewandte Kunst konzipierte Sonderausstellungen, eine Sammlung an Originalwerken (Leihgaben sowie Werke, die der Künstler bzw. sein Bruder Bohuslav noch zu Lebzeiten der Dokumentationsstelle schenkte), eine Filmdokumentation, Plakate, Fotos, Infotexte, eine Bibliothek und einige persönliche Gegenstände aus dem Leben dieses großen kosmopolitischen Künstlers, in dessen Schaffensperiode der , die Transformation der Kunst und Literatur zur Moderne, die Diktatur des Nationalsozialismus und der fielen. Im Haus gibt es auch einen Vortragssaal und Räumlichkeiten für Workshops. Während der Herbst und Wintermonate ist das Museum geschlossen. Die genauen Öffnungszeiten und andere wissenswerte Informationen auf .

Kokoschka-Museum Pöchlarn 1
Foto © Andreas Hollinek

Eckdaten zu Oskar Kokoschka

  • am 1. März 1886 in Pöchlarn geboren
  • 1904 bis 1909 Besuch der Kunstgewerbeschule Wien (Vorläufer der Wiener Universität für Angewandte Kunst) und Auftragsarbeiten für die "Wiener Werkstätte"
  • ab 1911 erste Ausstellungen
  • 1911 bis 1914 Leidenschaftliche Beziehung zu Alma Mahler-Werfel
  • ab 1914 Mitglied der "Freien Secession" in Berlin
  • 1914 Dienst als Freiwilliger im Ersten Weltkrieg (wohl mehr aus Liebeskummer als aus Überzeugung; Kokoschka wurde später engagierter Pazifist und begeisterter Europäer)
  • 1915 Kopfschuss und Lungendurchstich
  • 1916 Kriegsmaler an der Isonzofront
  • 1917 Umzug nach Dresden
  • 1919 bis 1926 Professur an der Kunstakademie Dresden
  • 1934 bis 1938 Exil in Prag
  • 1937 bis 1945 Diffamierung seiner Werke als "Entartete Kunst" durch die Nationalsozialisten
  • 1938 Annahme der tschechischen Staatsbürgerschaft
  • 1938 bis 1953 Exil in London; Aufenthalte in Schottland und Cornwall
  • 1941 Heirat mit Olda Palkovská
  • 1947 Annahme der britischen Staatsbürgerschaft
  • 1952 bis 1955 Jahresausstellungen des Deutschen Künstlerbundes
  • 1953 bis 1980 Umzug nach Villeneuve, Schweiz
  • 1953 bis 1962 Leiter der Salzburger "Schule des Sehens"
  • 1955 Großer Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst
  • 1973 Gründung des Vereins zur Erforschung und Dokumentation seines Werkes in Pöchlarn
  • 1975 Wiederannahme der österreichischen Staatsbürgerschaft
  • 1976 Ehrendoktor der Universität Salzburg
  • am 22. Februar 1980 in Montreux (Schweiz) gestorben

Kokoschka-Museum Pöchlarn 2
Foto © Andreas Hollinek

Kokoschka-Museum Pöchlarn 3
Foto © Andreas Hollinek

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